Schweizer Mozzarella
Schweizer Mozzarella
Acht Fakten über Mozzarella
Beim Kauf von Mozzarella lohnt es sich besonders, auf die Schweizer Herkunft zu achten. Die Konkurrenz durch ausländische Produkte ist hier gross.
1. Mozzarella aus der Schweiz
Dass Mozzarella ursprünglich aus Italien stammt, dürfte den meisten Schweizer:innen bekannt sein. Mozzarella ist ein Milchprodukt mit grosser ausländischer Konkurrenz, aber längst wird Mozzarella aber auch in der Schweiz hergestellt, die einheimischen Produkte sind im Detailhandel problemlos erhältlich. Bei Schweizer Mozzarella ist der kurze Transportweg garantiert, zudem gelten bei der Herstellung strikte Qualitätsstandards und bei der Haltung der Kühe gilt die Schweizer Tierschutzgesetzgebung, welche eine der strengste der Welt ist. Es lohnt sich, beim Kauf auf die Schweizer Herkunft zu achten.
Das Label für Schweizer Milch
2. Siegeszug um die Welt
Bereits die alten Römer stellten einen ähnlichen Käse aus Schafmilch her. Der erste echte Mozzarella kam im 15. Jahrhundert in der süditalienischen Provinz Kampanien auf den Tisch. Damit stammt er aus der gleichen Region wie die Pizza, auf welche er gehört. Nicht zuletzt wegen der Pizza hat der Mozzarella seinen Siegeszug um die Welt angetreten und ist etwa auch in den USA mittlerweile der meistkonsumierte Käse.
Das ist auch in der Schweiz nicht anders: 12,3% des in der Schweiz hergestellten Käses ist Mozzarella - nur vom Le Gruyère AOP ist die Produktionsmenge höher. Beim Konsum ist Mozzarella mit einem Anteil von 14,6% an der Gesamtkäsemenge sogar die unangefochtene Nummer eins, da ein grosser Teil des Le Gruyère AOP exportiert wird. (Quelle: Käsestatistik 2017)
Swiss milk inside: das Label für Schweizer Milch
3. Wichtige Nährstoffe
Neben seiner Beliebtheit punktet Schweizer Mozzarella auch mit seinen vielen wichtigen Nährstoffen, vor allem mit Milcheiweiss und Kalzium.
4. Die spezielle Knettechnik
Früher wurde Mozzarella vorwiegend aus Büffelmilch (Mozzarella di Bufala) hergestellt, heute vor allem aus pasteurisierter Kuhmilch. Seine typische Konsistenz erhält er durch eine spezielle Knettechnik. Nach einer kurzen Ruhezeit wird der Bruch in Körner geschnitten und in heissem Wasser zu einer elastischen Masse geknetet, bis er leicht formbar ist. Die frisch geformten Mozzarella-Kugeln werden im Wasserbad abgekühlt und anschliessend verpackt. Die Flüssigkeit im Mozzarella-Beutel ist eine Mischung aus Molke und Wasser.
5. Burrata – die cremige Schwester
Schon mal Burrata probiert? Von aussen sieht die Frischkäsespezialität aus wie normaler Mozzarella, aber innen ... Spätestens beim Anschneiden weisst du, warum die Burrata (= "gebuttert") heisst, wie sie heisst: Der Kern besteht nämlich aus einer zart-cremigen Masse mit frischem Rahm, die der Burrata ihren buttrigen Geschmack verleiht. Hergestellt wird sie meist aus Kuhmilch und das vor allem in Italien, aber seit wenigen Jahren gibt es auch Schweizer Burrata. Tipp: Halte beim Einkauf die Augen offen, es gibt ein immer grösser werdendes Burrata-Angebot aus Schweizer Milch und Herstellung.
6. Einige Tage haltbar – mit diesem Trick
Wenn du den Mozzarella nicht am Stück aufbrauchen möchtest, kannst du ihn in einem geschlossenen Gefäss einige Tage aufbewahren. Dazu bedeckt man ihn mit der Flüssigkeit, in der er bereits in der Verpackung aufbewahrt wurde, oder alternativ mit einem Gemisch aus halb Wasser, halb Milch.
7. Mozzarella auch ohne Laktose
Mozzarella enthält Milchzucker. Teste, in welcher Menge du das Produkt gut tolerierst. Beim Grossverteiler gibt es auch laktosefreie bzw. laktosearme Mozzarella-Sorten.
Laktose in Milch und Milchprodukten
8. 2-3 Portionen – heisst die Formel.
2-3 Portionen Milch und Milchprodukte pro Tag gelten für Erwachsene als ideal. 60g Mozzarella entsprechen einer Milchportion. Das ist ungefähr eine halbe Kugel.
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