4 Tipps für deine flexitarische Ernährung
4 Tipps für deine flexitarische Ernährung
Flexitarisch ist nachhaltig.
Der Flexitarismus ist eine nachhaltige Ernährungsform: Flexitarier/innen reduzieren bewusst tierische Produkte wie Fleisch zugunsten von pflanzenbasierten Lebensmitteln. Ein weiterer Pluspunkt: Ernährst du dich flexitarisch, stellst du sicher, genügend Nährstoffe aufzunehmen. Und das freut natürlich deine Gesundheit.
Das Beste: Für mehr Nachhaltigkeit im Rahmen einer flexitarischen Ernährung musst du dein Leben keineswegs auf den Kopf stellen. Bereits mit einem etwas bewussteren Einkaufs- und Essverhalten kannst du einen wertvollen Beitrag für die Umwelt leisten und dir selber gleichzeitig etwas Gutes tun.
Was heisst "flexitarisch" genau? Erfahre mehr.
4 Tipps: So setzt du deine flexitarische Ernährung um.
Wir verraten dir vier Tipps, wie du eine flexitarische Ernährung praktisch umsetzen und dabei etwas für deine Gesundheit plus deine Nachhaltigkeit tun kannst:
1. Fülle 4/5 deines Tellers mit pflanzlichen Lebensmitteln.
Oder anders gesagt: Ernähre dich plant based. Wähle dafür Gemüse, Pilze, Vollkorngetreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchte, Nüsse, Kerne, Samen und Früchte. Damit reduzierst du automatisch den Anteil an tierischen Nahrungsmitteln. Vervollständige diesen "plant based" Teller mit 1/5 tierischen Lebensmitteln. Die folgende Grafik zeigt dir das Verhältnis: 4/5 pflanzliche Lebensmittel (Gemüse, Früchte und Stärkebeilagen) ergänzt du mit 1/5 tierischen Eiweisslieferanten.
Saisonrezepte, Ernährungsfacts & Wettbewerbe gefällig?
Newsletter abonnieren2. Reduziere deinen Fleischkonsum.
Setze dir zum Ziel, pro Woche nicht mehr als zwei bis drei Portionen (max. 360g) Fleisch oder Geflügel zu essen. Für eine gute Nährstoffversorgung ist das ausreichend und aus Sicht der Nachhaltigkeit vertretbar. Für die vegetarischen Mahlzeiten wählst du abwechslungsreich aus zwischen Milchprodukten, Eiern, heimischen Hülsenfrüchten (z. B. Erbsen und Linsen) sowie Tofu.
Mehr zur pflanzenbasierten Ernährung erfahren
3. Kauf regionale und saisonale Produkte.
Regional produzierte Früchte, Salate, Gemüse, Kartoffeln, Getreide und Hülsenfrüchte sind wesentlich reicher an Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen und Mineralstoffen. Logisch, denn sie werden erst zu ihrer natürlichen Erntezeit gepflückt und verarbeitet. Weiterer Pluspunkt: Sie haben keine langen Transportwege hinter sich. Kauf diese regelmässig auf dem Markt oder im Hofladen ein. Unser Saisonkalender hilft dir beim Einkauf:
Diese Lebensmittel haben jetzt Saison.
Finde Hofläden in deiner Nähe.
Rezepte für gesunde Nachhaltigkeit
Mit den folgenden Rezepten kannst du sowohl gesund nach der Ernährungspyramide als auch nachhaltig nach den Empfehlungen einer pflanzenbasierten Ernährung essen. Du wählst zwischen drei Frühstücksvarianten und Hauptmahlzeiten aus und kombinierst dir nach Lust und Laune drei gesunde und geschmackvolle Tage.
4. Vermeide Food Waste.
Food Waste vermeiden möchten wir alle und trotzdem landet noch immer viel zu viel Essen im Müll. Unser Tipp: Wirf Lebensmittel nicht gleich weg – auch dann nicht, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum bereits abgelaufen ist. Nutze stattdessen deine Sinne, um herauszufinden, ob das Produkt noch geniessbar ist. Zu viel gekocht? Kein Problem, wir haben da einige No-Food-Waste-Ideen für dich:
Mehr zum Thema Food Waste erfahren
Meal Prep für mehr Nachhaltigkeit im Alltag
Wie kann ich unterwegs nachhaltig essen?
- Wenn du deine Mahlzeiten nicht von zu Hause mitnimmst, solltest du auf möglichst nachhaltig produzierte und sorgfältig verarbeitete Take-away-Mahlzeiten achten. Vermeide möglichst Fast Food und vorverpackte Fertigmahlzeiten.
- Vermeide Verpackungsabfall, indem du deine eigenen Lunchbehälter und das Besteck mitnimmst.
- In der Gastronomie wird weggeschmissen, was nicht gegessen wird. Bestelle daher lieber kleine Portionen, wenn dein Hunger nicht so gross ist. Oder du lässt dir den Rest einpacken. Am besten gleich in die mitgebrachte Vorratsdose.
Quellen zum Thema