Butter ist Natur pur. Sie eignet sich für die kalte und die warme Küche: als Vorzugsbutter, Sirtenrahmbutter, Buttermischungen, Bratbutter oder Bratcrème.

Acht Fakten über Butter

Wir streichen sie aufs Brot, verwenden sie zum Braten, Kochen, Backen und Dünsten: Butter ist ein fester Wert in der Schweizer Küche. Doch: Wie wird sie überhaupt gemacht?

1. So entsteht Butter.

Um 1kg Butter herzustellen, braucht es rund 21l Milch von Schweizer Kühen. Für die Herstellung wird Milch in der Zentrifuge entrahmt, der Rahm pasteurisiert und mit Milchsäurebakterien angesäuert. Im Butterfertiger wird der Rahm durch Rotationsbewegung schaumig geschlagen. Dadurch kann sich das Fett zu Butterkörnern verbinden. Der flüssige Teil, die Buttermilch, wird abgelassen und die Körner werden mit frischem Wasser gewaschen. Schliesslich wird die Butter ausgeformt und verpackt.

Ganz einfach: Butter selber machen

  • 3h
  • Vegetarisch

2. Natürlich empfehlenswert

Butter ist ein natürliches und ausgewogenes Naturprodukt. Sie enthält essenzielle Fettsäuren, die der Körper täglich braucht, und ist als einheimische Quelle für Vitamin A, D und E empfehlenswert. Der Körper braucht Vitamin D, um Kalzium aus der Nahrung aufzunehmen und in den Knochen einzulagern.

3. Fünf Punkte für Schweizer Butter

  • Sie ist ein reines Naturprodukt und enthält keinerlei Zusatzstoffe.
  • Sie hat eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung.
  • Sie ist einzigartig im Geschmack.
  • Sie ist ein einheimisches Produkt.
  • Sie wird ökologisch sinnvoll hergestellt.

4. Deshalb ist alles in Butter.

Wahrscheinlich ist Butter bereits seit dem Aufkommen der Viehzucht bekannt. Das älteste historische Zeugnis stammt aus Mesopotamien und ist ca. 5000 Jahre alt. Im Mittelalter wurden zerbrechliche Gegenstände für den Transport in Butter eingegossen. Daher die Redewendung "Alles in Butter".

Das perfekte Butter-Rezept: Butterzopf (Bärner Züpfe)

  • 2h35min
  • Vegetarisch

5. Für viele heisst die Butter der "Anke".

Der Kleine Sprachatlas der deutschen Schweiz hat in den letzten Jahren aufgezeigt: In immer mehr Regionen des Landes, in welchen man einst "Anke" sagte, heisst es nun Butter. Vor rund 75 Jahren war das Wort nur in der östlichsten Ostschweiz gebräuchlich. Heute sagen auch in Zürich die meisten Butter statt "Anke". Die wirkliche "Anke"-Region bleibt jene westlich der Reuss und zwischen Jurabogen und Alpen: vor allem der Kanton Bern.

6. Folgende Butterprodukte gibt es:

7. Vielfältige Verwendung

Vorzugsbutter (z. B. die Marke Floralp) wird hauptsächlich für die kalte Küche als Brotaufstrich verwendet. Buttermischungen (z. B. die Marke DIE BUTTER) hingegen wird primär in der warmen Küche zum Dünsten, Dämpfen, Abschmecken und Backen verwendet. Bratbutter und Bratcrème wiederum sind zum Braten und Marinieren geeignet, da sie hoch erhitzbar sind.

8. Butter auch ohne Laktose

Aufgrund der Herstellung hat Butter einen tiefen Gehalt an Milchzucker. Butter ist daher auch für Menschen mit Laktoseintoleranz meist gut verträglich.

Laktoseintoleranz

Laktose in Milch und Milchprodukten

Milch fürs Ohr

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