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Was ist Kardamom?

Das intensive, pfeffrig-bittere Aroma dieses indischen Gewürzes ist für unseren Gaumen ungewöhnlich, aber faszinierend.
Obwohl das Gewürz oft "Kardamon" (mit n) genannt wird, ist "Kardamom" (mit m) die korrekte Schreibweise und geht auf das lateinische "cardamomum" zurück. In einigen Ländern, beispielsweise Polen und Bulgarien, ist hingegen tatsächlich "Kardamon" korrekt.
Kardamom gedeiht in den Wäldern gut geschützt unter hohen Bäumen in Plantagen oder wild.
Die sattgrünen Kapseln wachsen nur in Bodennähe und reifen unregelmässig, weshalb die Ernte arbeitsintensiv ist. Die Kapseln werden an der Sonne getrocknet und manchmal auch gebleicht.
Die beste Qualität stammt aus Malabar.
Kardamom zählt wie Safran und Vanille zu den kostbarsten Gewürzen.
Kardamom wird als ganzer Samen, als Pulver oder Kapseln in gut sortierten Gewürzabteilungen angeboten.
Oft ist Kardamom Bestandteil von Currymischungen. Zudem passt er zu Glühwein und auch eine Prise davon im Kaffee ist wohlschmeckend.
Kardamompulver schmeckt intensiv und sollte deshalb sparsam dosiert werden.
Das Gewürz ist nicht länger als ein Jahr haltbar.