Es gibt zwei Arten von Ölen, die raffinierten und die kaltgepressten. Sie unterscheiden sich in der Herstellung:

Raffinierte Öle werden durch eine bestimmte chemische Behandlung haltbar und höher erhitzbar gemacht. Sie sind meist geschmacksneutral.

Kaltgepresstes Öl wird besonders schonend ohne zusätzliche Wärmebehandlung aus den Pflanzen gepresst. Es wird dann meist nur noch gefiltert, abgefüllt und nicht raffiniert.

• Der Vorteil von kaltgepresstem Öl (z. B. Rapsöl): Die intensiven Geschmacksstoffe und fettlöslichen Vitamine wie das Provitamin A und Vitamin E bleiben erhalten. Wegen seines intensiven Aromas eignet sich kaltgepresstes Öl in der kalten Küche z. B. für Salatsaucen und zum Aromatisieren warmer Gerichte und Süssspeisen.
• Nachteile: Kaltgepresstes Öl kannst du nicht erhitzen. Es ist in der Regel nicht hitzestabil und es bilden sich wegen seines tieferen Rauchpunkts früher gesundheitsschädliche Stoffe. Das Öl ist auch etwas teurer als raffiniertes Öl, a. weil es nicht so effizient ausgepresst werden kann. Einmal geöffnet, ist kaltgepresstes Öl nur vier bis sechs Wochen haltbar.

Ob du zu raffiniertem oder kaltgepresstem Öl greifst, hängt also vor allem davon ab, wie du es in der Küche verwenden möchtest.