Die Schweizer Quittensaison dauert von September bis November. Halte ab September Ausschau nach den leuchtend gelben Früchten.

Beim Ernten wird unterschieden, ob die Quitten zur direkten Weiterverarbeitung (vollreif) oder zur Lagerung (pflückreif) geerntet werden.

1. Pflückreife Quitten haben gerade den Farbumschlag von grün zu gelb hinter sich. Der Flaum ist noch dran und das Aroma noch recht schwach. Früh geerntete Quitten haben den höchsten Pektingehalt. Pektin ist ein Vielfachzucker, der z. B. als Geliermittel genutzt wird. Der Pektingehalt nimmt bei der Lagerung ab. Ernte Quitten für Gelee und Konfi also möglichst dann, wenn sie gerade reif sind.
2. Vollreife Quitten haben eine gleichmässig leuchtend gelbe Farbe, eine glatte Schale und duften aromatisch. Der Flaum wird beim Reifen weniger: Ist der Flaum von selbst verschwunden oder lässt er sich ganz leicht entfernen, sind die Quitten vollreif. Vollreife Quitten solltest du zeitnah verarbeiten, da sie sonst schnell verderben.

2 Quittentipps:

1. Quitten müssen vor dem ersten Frost geerntet werden, da sie sonst ihr Aroma verlieren. Sind die Quitten bis zum ersten Frost noch nicht reif, ist das kein Problem: Quitten reifen bei der Lagerung nach und verlieren dabei auch etwas ihren Flaum.
2. Quittenpflücken: Nimm die Quitte an der Frucht in die Hand, drehe sie ab. Sind die Quitten reif, funktioniert das wie von selbst.

Quittensorten

Wusstest du, dass es Birnen-Quitten und Apfel-Quitten gibt? Die beiden Sorten unterscheiden sich vor allem in ihrer Form.