Mehlsorten und ihre Verwendung?
Mehl ist nicht gleich Mehl – das ist dir beim Einkaufen sicher auch schon mal aufgefallen. Aber was sagen die Zahlen eigentlich aus und welche Unterschiede gibt es?
Was heisst die "Typ"-Zahl beim Mehl?
Diese Zahl gibt an, wie viel Milligramm Mineralstoffe (z. B. Kalium, Magnesium etc.) in 100g Mehl enthalten sind. Verbrennt man 100g Mehl vollständig, bleiben beim klassischen Weissmehl 400mg Asche (Mineralstoffe) übrig.
Wenn du auf deine Ernährung achtest, ist eine hohe Anzahl an Mineralstoffen wie bei einem Vollkornmehl sinnvoll. Zudem hast du in einem Vollkornmehl auch wertvolle Nahrungsfasern (Ballaststoffe), die bei deiner Verdauung helfen und dich auch länger sättigen.
Natürlich darf aber auch Weissmehl einen Platz in deiner Küche haben. Dieses eignet sich von den Backeigenschaften teils besser für Kuchen, Cakes, Muffins, Torten oder Pizza.
Welche Mehlsorten für was?
Weizenmehl Typ 400: ideal für Weissbrote, Kuchen, Konditoreierzeugnisse und zum Binden von Saucen
Weizenmehl Typ 550: ideal für Brot, Brötchen und Pizza
Weizenmehl Typ 720: ideal für Mischbrote und hellere Brote
Weizenmehl Typ 1100: ideal für Ruchbrote mit einer knusprigen Krume, Mischbrote und dunkle Backwaren
Weizenmehl Typ 1900: ideal für Vollkornbrot, Vollkornteige und Vollkornbackwaren
Roggenmehl Typ 720: für helle Roggenbrote und Mischbrote
Roggenmehl Typ 1100: für klassisches Roggenmischbrot
Dinkelmehl Typ 550: ideal für Kuchen und Feingebäck
Mehlsorten: Typen und Verwendung (PDF)
Feine Brot- und Brötlirezepte