Hefe auflösen?
Frische Hefe ist empfindlich. Der direkte Kontakt mit heisser oder sehr kalter Flüssigkeit sowie mit Salz kann die Triebkraft beeinflussen. Hefe daher am besten mit etwas Zucker und/oder lauwarmer Flüssigkeit auflösen. Dies ist allerdings nur wichtig, wenn der Teig von Hand geknetet wird. Wird der Teig maschinell geknetet, kann die Hefe zerbröckelt zugegeben werden, durch das starke Kneten verteilt sich die Hefe im Teig.
Neu gibt es auch Flüssighefe, diese muss gekühlt aufbewahrt werden. Sie ist aber – wie der Name schon sagt – bereits in flüssiger Form und im Handling etwas einfacher. Der Nachteil dabei ist die Portionierung, falls nicht die ganze Menge benötigt wird.
Trockenhefe sollte nicht in Wasser gelöst werden, da sie dadurch Triebkraft verlieren kann. Sie sollte daher nur mit dem Mehl vermischt werden.
Mehr zu den Unterschieden zwischen Frisch-, Trocken und Flüssighefe
Gefrorene Hefe kann der warmen Milch beigegeben und direkt verarbeitet werden. Allerdings empfiehlt es sich hier, die Hefe in einem kleinen Gefäss (z. B. Tasse oder Glas) aufzutauen, am besten über Nacht im Kühlschrank. So riskierst du keinen Triebkraftverlust.
Gebäck, Pizza, Zopf: so gelingt der perfekte Hefeteig.