Gewusst? Nicht bei jedem Gericht musst du den Backofen vorheizen, auch wenn es so im Rezept angegeben ist. Stattdessen kannst du das Gericht zum Backen vorbereiten, in den kalten Backofen schieben und den Ofen erst dann anstellen. Das spart bis zu 20% Energie und ist umweltfreundlicher.

Für diese Gerichte musst du den Backofen nicht vorheizen:

• Kuchen
• Aufläufe/Gratins
• Tiefkühlware (ausser Pizza, s. u.)
• Ofenkartoffeln
• geschmorte Gerichte
• Fertiggerichte
• Speisen zum Aufwärmen

Bei diesen Gerichten bildet sich keine oder erst später eine Kruste, weshalb das Vorheizen des Backofens überflüssig ist. Vielleicht verlängert sich die Backzeit etwas, schaue dazu öfter in den Ofen.

Für diese Gerichte musst du den Backofen vorheizen:

• selbst gebackenes Brot
• Brandteiggebäck z. B. Eclairs oder Souflées
• Biskuitteig
• Blätterteig
• Fisch
• Fleisch
• Pizza

Diese Gerichte sollten in kurzer Zeit bei hohen Temperaturen zubereitet werden.

Weitere Tipps zum Energiesparen:

• Achte darauf, dass nicht noch ein anderes Backblech im Backofen liegt, denn dieses zu erwärmen, kostet zusätzlich Energie.
• Nutze Umluft statt Ober- und Unterhitze: Die Backtemperatur kann um 20-30°C niedriger eingestellt werden und das spart wiederum Energie.
• Nutze die Restwärme des Backofens zum Fertiggaren. Schalte den Ofen, je nach Temperatur und Gericht, hierfür bis zu 15 Minuten vor Ende der Backzeit aus.
• Öffne die Backofentür nur wenn nötig.
• Bereite das Gericht, wenn möglich, auf dem Herd zu, denn das benötigt ca. viermal weniger Energie als der Backofen.