Marktsignale missachtet!
Nicht nur in der Schweiz, sondern auch im angrenzenden Ausland und europaweit ist Futter für Milchkühe knapp. Der Deutsche Bauernverband beispielsweise rechnet mit einem trockenheitsbedingten Ernteausfall von einem Drittel. Das führt nun in den kommenden Monaten dazu, dass die Milcheinlieferungen zurückgehen und die Fett- und Eiweissgehalte tiefer ausfallen werden. Butter wird in der Schweiz so bis Ende Jahr (2018 wohl Mangelware werden. Gleichzeitig verteuert sich in diesem Umfeld das Futter für die Milchproduzenten massiv.
Die ersten Schätzungen der Milchvermarktungsorganisationen für August verzeichnen grosse Rückgänge bei den Einlieferungen. Zudem ziehen im Ausland die Produzentenpreise wieder an. Diese Marktentwicklungen sind aus der Sicht der Milchproduzenten sehr deutlich wahrnehmbar und es besteht Einigkeit bei den Produzenten, dass sich diese Effekte gegen den Herbst noch verstärken werden. Für die Milchproduzenten ist es deshalb mehr als unverständlich, weshalb diesen Zeichen keine nachvollziehbaren Taten folgen. Die Milchproduzenten erwarten ein Rückkommen.
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Reto Burkhardt
Leiter Kommunikation SMP
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