Medienmitteilungen22.06.2021

Engagement für Komplementärmedizin zeigt Wirkung

Komplementärmedizin kann den Einsatz von Antibiotika in den Milchviehherden markant und die Tierarztkosten um rund die Hälfte reduzieren. Das zeigen Erfahrungsberichte von Milchproduzenten, die das Angebot von Kometian nutzen. Die Schweizer Milchproduzenten SMP engagieren sich seit 2019 beim 2015 gegründeten Verein. SMP-Mitglieder erhalten Zugang zu vergünstigten Konditionen beim Bezug von komplementärmedizinischen Beratungsdienstleistungen. Von Anfang 2019 bis Ende April 2021 haben Milchproduzentinnen und Milchproduzenten in 888 Beratungen Dienstleistungen bei Kometian bezogen, an denen sich SMP finanziell beteiligt hat.

Kranke Tiere müssen rasch richtig behandelt werden können. Das gehört auch zu einer tiergerechten Haltung von Milchkühen. Dabei müssen Resistenzen verhindert werden. Ein auf das nötigste reduzierter Einsatz von Antibiotika ist darum auch das Ziel der Schweizer Milchproduzenteninnen und Milchproduzenten. Aus diesem Grund engagiert sich die SMP seit 2019 beim Verein Kometian als Fördermitglied.

Raschere Behandlung, weniger Antibiotika und tiefere Kosten

Die Bilanz des Vereins Kometian lässt sich sehen. Im Rahmen einer wissenschaftlichen Begleitung durch das FiBL sind seit 2017 bald 2‘500 Fälle ausgewertet worden (88% beim Rindvieh, davon 1⁄3 Eutergesundheit). Gemäss Rückmeldungen der Tierhalter wurde in knapp 70% der Fälle mit Komplementärmedizin und pflegerischen Massnahmen ein Behandlungserfolg erreicht, das heisst eine Heilung oder eine zufriedenstellende Besserung.

Produzenten, welche die Dienstleistungen von Kometian nutzen, werden unterstützt bei der Beobachtung der Tiere und der Beurteilung der Krankheiten. Sie können sich bei Unsicherheiten während 24 Stunden und 7 Tage telefonisch von Kometian-TierärztInnen und -homöopathInnen beraten lassen. Je nach Verdacht können die Milchviehhaltenden die Erstbehandlung sofort selber umsetzen oder sie ziehen den Bestandestierarzt für eine klare Diagnosestellung und allenfalls zusätzliche oder ergänzende schulmedizinische Behandlung bei. Auf diese Weise werden die Tiere rascher behandelt und der Einsatz von Antibiotika kann stark reduziert werden. Da zudem der Tierarzt weniger auf den Hof kommen muss, können auch diese Kosten reduziert werden.

Vorteil für SMP-Mitglieder

SMP-Mitglieder profitieren von diversen Vorteilen. So werden die Eintrittsgebühren zu 50% und aktuell gut die Hälfte der Beratungsdienstleistungen bis zu einem Plafond übernommen. Von diesem Angebot haben bereits sehr viele Milchproduzentinnen und Milchproduzenten profitiert. Von Anfang 2019 bis Ende April wurden bereits 888 Beratungen mitfinanziert und damit ein grosser Beitrag geleistet zur noch natürlicheren Milchproduktion in der Schweiz.

Weitere Auskünfte

Stephan Hagenbuch
Direktor SMP
stefan.hagenbuch@swissmilk.ch
079 292 97 52

Heinz Minder
Kommunikation SMP
heinz.minder@swissmilk.ch
079 267 05 22

 

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