Viehvermarktung
Anforderungen
Kälber und Grossvieh werden in der Schweiz oft von professionellen Mästern zur Schlachtreife gebracht. Aus Gründen des Tierschutzes und der Kälbergesundheit sollten die Kälber länger auf den Milchviehbetrieben verbleiben. Die SMP empfiehlt den Betriebsleitern von Milchproduktionsbetrieben, die Kälber selber länger auf dem Betrieb zu halten oder gar zur Schlachtreife als Kalb oder Grossvieh zu bringen. Das bedingt gute Kenntnisse der Anforderungen für die Haltung und der Betreuung der Tiere.
Beim Verkauf der Tiere sind gute Informationen über die Marktstrukturen und das Marktgeschehen wichtig, um maximale Erlöse zu erzielen. Es gibt öffentliche Viehmärkte. Die Vorteile dieser sind:
- Sichtbarmachung von Angebot und Nachfrage
- Neutrale Einschätzung durch die Proviande
- Öffentliche Versteigerung
- Optimale Preis- und Markttransparenz mit fixiertem Mindestpreis
- Tiere sind versichert
- Keine nachträglichen Abzüge
- Rasche und sichere Abwicklung und Auszahlung
Die Konzentration des Angebotes stärkt die Position der Produzenten, aber auch eingespielte Handelspartnerschaften können wichtig sein.
Informationen über aktuelle Preise und gehandelte Qualitäten vermitteln auch die landwirtschaftlichen Fachzeitschriften.
Laden Sie nachstehend Informationen herunter. Die Inhalte werden periodisch ergänzt.
Richtlinien, Usanzen und Empfehlungen
- Transport-Leitfaden lässt Fragen offen
- Leitfaden: Beurteilung der Transportfähigkeit von kranken und verletzten Schlachttieren
- Transport von Klauentieren zum Viehmarkt
- Einschätzungssystem für Schlachttiere und Schlachtkörper (Rindvieh, Schafe)
- Potenzial in allen Kanälen
- Weisungen über die Durchführung von überwachten öffentlichen Rindviehmärkten
- Fachempfehlung zur Vermeidung des Schlachtens von trächtigen Tieren der Rindviehgattung
- Vermeidung der Schlachtung von trächtigen Rindern und Kühen
Erläuterungen und Kommentare
Es gibt Alternativen beim Tränker-Verkauf
Dringend gesucht: Kälbermäster
Gezielte Mastrassenbesamung macht Sinn
Ärger beim Viehhandel: Was tun, wenn das Rind doch nicht trächtig ist?