Schweizer Mascarpone
Schweizer Mascarpone
1. Den Italiener gibts auch aus der Schweiz.
Schon der Name verrät es: Mascarpone ist ursprünglich ein Italiener. Der Name stammt aus der Dialektbezeichnung für das Wort Ricotta ("Mascherpa" oder "Mascarpia") im norditalienischen Städtchen Lodi, dem Geburtsort des Mascarpone. Die gute Nachricht: Mascarpone wird mittlerweile auch in der Schweiz und aus Schweizer Milch hergestellt. Kaufst du gern regional ein? Achte beim Kauf von Mascarpone auf die Schweizer Herkunft. Schweizer Mascarpone gibt es z. B. von Naturaplan, Züger, Emmi und M-Budget.
2. Mascarpone ist ein Frischkäse aus Rahm.
Mascarpone ist ein Frischkäse, der – im Gegensatz zu den meisten Käsesorten – aus Rahm hergestellt wird. Dabei wird der Rahm zentrifugiert, um den Fettanteil zu erhöhen. Anschliessend wird der Rahm auf 90°C erhitzt und ihm wird Säure beigegeben. Die Folge: Der Rahm gerinnt und der Bruch (Eiweissmasse) trennt sich von der Molke. Der Bruch wird anschliessend von der Restflüssigkeit getrennt und dann gemischt oder geschlagen. Für die gleichmässig cremig-weiche Konsistenz wird er schliesslich noch homogenisiert.
3. Cremiger Alleskönner nicht nur in der süssen Küche
Der Star unter den Mascarpone-Desserts? Ganz klar, das Tiramisu. Schweizer Mascarpone eignet sich besonders gut für Süssspeisen – aber nicht nur. Mascarpone verfeinert z. B. auch Risottos und Saucen. Unsere Rezepte zeigen dir die kulinarische Mascarpone-Vielfalt.
4. Mascarpone gibts auch ohne Laktose.
Mascarpone kann höchstens noch Spuren von Milchzucker enthalten. Wer auch die ausschliessen möchte: Beim Grossverteiler gibt es auch laktosefreie Mascarpone-Sorten.
Laktose in Milch und Milchprodukten
5. Mascarpone kannst du selber machen.
Gewusst? Du kannst Mascarpone einfach selber machen. Du brauchst dafür nur zwei Zutaten und 30 Minuten aktive Zeit. Probiers mal aus.
Mascarpone selber machen – so gehts.
- 10h45min
6. Mascarpone ist ein wenig heikel bei der Lagerung.
Mascarpone nimmt sehr leicht Fremdgerüche an und du solltest ihn deshalb immer gut verschlossen aufbewahren. Hast du eine kleine Menge Mascarpone übrig? Dann kannst du diese z. B. für deine Frühstücks-Bowl verwenden. Auch in der salzigen Küche kannst du mit deinem Mascarpone-Rest Risottos, Saucen oder auch Currys verfeinern. Zum Einfrieren eignet sich Mascarpone nicht, denn durch das Tiefkühlen wird der Frischkäse bröckelig. Die gute Nachricht: Im Tiramisu ist das Einfrieren dank des Zuckers kein Problem.
Mascarpone einfrieren? Erfahre mehr.
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