Baby- & Kinderernährung
Baby- & Kinderernährung
Wer wachsen will, braucht Energie.
Babys und Kleinkinder haben täglich zwei riesengrosse Aufgaben zu bewältigen, nämlich Wachsen und Lernen. Das fordert ihnen einiges ab. Logisch, dass ihr Nährstoff- und Energiebedarf entsprechend hoch ist. Er ist mit einer ausgewogenen Ernährung gut abzudecken. Mindestens genauso wichtig sind regelmässige Mahlzeiten, ausreichendes Trinken, viele Bewegungs- und Spielmöglichkeiten sowie genügend Ruhe- und Schlafpausen.
Wie gross ist eine Kinderportion?
Die Portionengrössen richten sich in erster Linie nach dem Alter des Kindes, in zweiter nach dem Aktivitätsgrad und der Entwicklungsphase. Für Kinder gelten je nach Altersgruppe unterschiedliche Portionengrössen. Anstelle einer Waage verwendet man der Einfachheit halber zum Abmessen einer Portion einen Esslöffel, einen Teelöffel oder ein Glas. Praktisch als Mass ist auch die Hand des Kindes, die einer Portion entspricht.
Die richtige Menge: So gross ist eine Kinderportion
So viel Milch ist gut für Kinder von eins bis vier
Elterninformationen zum Thema Milch
Wer macht die Empfehlungen für eine gesunde Kinderernährung?
Für die in der Schweiz geltenden Ernährungsempfehlungen sind verschiedene Fachgesellschaften verantwortlich. Die Eidgenössische Ernährungskommission EEK, die Ernährungskommission der Schweizerischen Gesellschaft für Pädiatrie, die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE und das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen BLV empfehlen im Säuglings- und Kindesalter eine möglichst vielfältige Ernährung basierend auf dem Konzept der optimierten Mischkost
Basis der optimierten Mischkost für Kinder sind die Empfehlungen der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung SGE.
Was tun, wenn Kinder heikle Esser sind?
Es gibt Kinder, die essen alles und probieren gerne Neues. Andere sind da eher zögerlich oder haben gar ein äusserst wählerisches Essverhalten. Nicht alle möchten ihren Lebensmittelhorizont erweitern und neue Geschmäcker und Gerüche kennenlernen. Das richtige Angebot und Geduld sind gefragt, damit diese Kinder lernen, verschiedene Speisen gerne zu haben.
Sie sind nicht einfach „schnäderfrässig“, heikel oder „schneuggig“. Meistens hat das Kind Gründe für sein Verhalten, die es jedoch nicht verbalisieren kann. Geduld und einfühlsame Wahrnehmung seitens der Eltern und der Erzieherinnen werden helfen, diese Phase zu überwinden und positive Erfahrungen mit Lebensmitteln und dem Essen zu machen.
Elterninformationen zu verschiedenen Themen
Gesundes fürs Baby
Etwa ab dem fünften Monat ist die Verdauung des Babys so weit entwickelt, dass es den ersten Brei verdauen kann. Zeit also, die Beikost einzuführen. Anfangs wird das Baby nur wenige Löffel essen, später ersetzt der Brei eine Stillmahlzeit. Stillen darf die Mutter weiterhin, solange sie es möchte.