Selbstversuch: vom Frühstücksmuffel zum Zmorgefan
Selbstversuch: vom Frühstücksmuffel zum Zmorgefan
Schlafen benötigt Energie. Der Hunger kommt bestimmt.
Plötzlich im Homeoffice: Da läuft nicht immer alles rund. Auch bei mir nicht. Aber durch den wegfallenden Arbeitsweg konnte ich andere Dinge optimieren, zum Beispiel den Einstieg in den Tag. Ich wollte die Gelegenheit nutzen, um mein ideales Frühstück zu finden. Damit das klappte, habe ich mich zuerst bei unseren Ernährungsprofis schlaugemacht. Fazit: Meine Organe und der gesamte Stoffwechsel arbeiten auch während der Nacht und morgens sind die Energiespeicher leer. Der Hunger kommt früher oder später. Das Frühstück sei deshalb eine wichtige Mahlzeit, das habe sogar ich als Frühstücksmuffel verstanden. Hier also mein Frühstückscheck für den optimalen Start in den Tag.
1. Tag 1: wie immer – kein Frühstück
Darin habe ich bereits Routine. Aufstehen, duschen, anziehen und dann mit leerem Magen an den Schreibtisch. Mittlerweile halte ich das ohne Weiteres bis zum Mittagessen durch. Doch dann kommt in der Regel der Heisshunger. Ein reichhaltiges Mittagessen mit anschliessendem Fresskoma war deshalb auch am Tag 1 vorprogrammiert. Fazit: wenig optimal. Aber das habe ich bereits vorher gewusst.
2. Tag 2: Minifrühstück am Vormittag
Immer noch kein Frühstück nach dem Aufwachen, dafür morgens kurz nach Arbeitsbeginn ein Toast mit Butter. Mir hat er gereicht bis zum Mittagessen, auch wenn ich langsam hungrig wurde. Ein etwas reichhaltigeres Znüni zur Ergänzung hätte sicher nicht geschadet.
Saisonrezepte, Ernährungsfacts & Wettbewerbe gefällig?
Newsletter abonnieren3. Tag 3: einfaches Müesli-Meal-Prep am Vortag
Nach dem Motto: Ein gesundes Frühstück braucht nicht viel. Ein Milchprodukt, einheimisches Obst, etwas Getreide – am besten aus Vollkorn – und ein paar Nüsse. Die Mischung mit Hafer, verschiedenen Nüssen und gerösteten Kernen habe ich am Vorabend zubereitet. Morgens dann die frische Milch und einen geschnittenen Apfel dazu und fertig war mein Frühstück. Damit war ich fit für den ganzen Morgen und mittags genügte mir eine leichte Mahlzeit. Alles bestens. Auch unsere Ernährungsprofis sehen das so: Sie haben mir genauer erzählt, wie gesund diese einzelnen Komponenten sind – und dass man sie sogar als einheimischen Superfood bezeichnen kann.
Einheimischer Superfood
Joghurt: Die Milchsäurebakterien unterstützen die natürliche Darmflora.
Hafer: Die Ballaststoffe halten lange satt und tragen zu einem normalen Cholesterinspiegel bei.
Erdbeeren: Reif geerntet und frisch gegessen, schmecken sie am besten.
Baumnüsse: Sie haben ein ideales Verhältnis von Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren.
Rezept: einfaches und feines Meal-Prep-Müesli
- 20min
- Vegetarisch
4. Tag 4: Alternative für den kleinen Hunger
Der vierte Tag war mein Joghurt-Früchte-Smoothie-Tag. Statt gezuckertem Joghurt habe ich mich für die Nature-Variante entschieden. Weniger süss, aber genauso lecker. Auf ein Znüni habe ich trotz des kleinen Frühstücks verzichtet. Das nächste Mal würde ich vermutlich saisonales Obst vor das Mittagessen schieben oder zum Beispiel ein Porridge vorbereiten.
5. Tag 5: mein ideales Frühstück
Ein einfaches Meal Prep für den nächsten Tag hat mich überzeugt. Gesunde Bestandteile, regionale und saisonale Produkte. Und so lange dauert die Vorbereitung auch wieder nicht. Künftig werde ich – wenn immer möglich – mit einem selbst gemachten Müesli in den Tag starten. So wie an den Testtagen drei und fünf.