Laktoseintoleranz-Symptome: So gehst du vor.

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Laktoseintoleranz

Laktoseintoleranz-Symptome: So gehst du vor.

Bei Laktoseintoleranz-Symptomen solltest du dich an das korrekte Vorgehen in zwei Schritten halten. Lies mehr dazu. Und erfahre, warum selbst auferlegte Diäten und Selbsttests keine gute Lösung sind.

Symptome abklären lassen

Hast du häufig Beschwerden wie Blähungen und Bauchweh? Dann liegt der Verdacht nahe, dass es sich um eine Laktoseintoleranz handelt. Aber langsam. Auf keinen Fall solltest du kurzerhand Milch und Milchprodukte vom Menüplan streichen. Denn es gibt viele verschiedene Ursachen, die zu gleichen Symptomen führen. Besser ist, du gehst zu deinem Hausarzt. Falls nach den erfolgten Tests tatsächlich eine Laktoseintoleranz besteht, besprichst du dich mit einer Ernährungsberaterin oder einem Ernährungsberater. Die Spezialisten helfen dir, die individuell verträgliche Menge Milchzucker herauszufinden. Und sie beraten dich in der Produktewahl. Je nach deiner persönlichen Toleranz kannst du weiterhin Milchprodukte mit wenig Milchzucker konsumieren.

Laktoseintoleranz

Blähungen? Das sind die sechs häufigsten Gründe.

Die Ursachen für Blähungen und Bauchweh sind vielfältig. Ein Gespräch mit deinem Hausarzt schafft Klarheit.

Finger weg von Selbsttests

Zugegeben, Tests aus dem Internet oder von Apotheken sind auf die Schnelle bequem. Aber leider sind sie auch unzuverlässig. Denn sie identifizieren oft eine Reihe von Lebensmitteln, auf die du gar nicht reagierst. Die Tests basieren auf dem Nachweis von IgG/IgG4-Antikörpern: Die Bildung von Immunglobulinen gegen Lebensmittel ist eine natürliche Reaktion des Körpers. Aber kein Nachweis für eine Allergie oder Intoleranz. Auch mit Haaranalysen, Pendel, Bioresonanz, Biopsien und Kinesiologie erhältst du keine präzise Diagnose.

IgG/IgG4-Antikörper

Immunglobuline G (IgG) sind Antikörper, die gegen Bakterien und Viren wirken. Antikörper gegen Nahrungsmittel entsprechen einer normalen Immunantwort, identifizieren jedoch keine krankmachenden Vorgänge.

Das macht der Arzt.

Es gibt zwei zuverlässige Methoden zur Bestätigung der Diagnose: der H2-Atemtest und ein Gentest mittels Wangenabstrich. Beim H2-Atemtest (Wasserstoffatemtest) erhält der Patient 50g Laktose in Wasser oder Tee aufgelöst zum Trinken. Anschliessend wird der Gehalt an Wasserstoff in der Ausatemluft gemessen, der genaue Rückschlüsse auf das Vorliegen einer Laktoseintoleranz zulässt.

Der Arzt kann zur Bestimmung einer primären Laktoseintoleranz auch einen Gentest anwenden. (Quelle: www.aha.ch)

Laktoseintoleranz? Ein Besuch beim Arzt gibt Gewissheit.

Laktoseintoleranz? Ein Besuch beim Arzt gibt Gewissheit.

Ist laktosefrei gesünder?

Laktosefreie Produkte bieten dir keinen gesundheitlichen Vorteil, wenn du keine Laktoseintoleranz hast. Im Gegenteil. Laktose fördert die Aufnahme von Kalzium, Magnesium, Mangan oder Zink in deinem Darm. Studien zeigen ausserdem, dass viele Personen, die nach dem Genuss von Milch Laktoseintoleranz-Symptome wahrnehmen, eine ganz normale Laktase-Aktivität haben. Und genetisch gesehen nicht laktoseintolerant sind. Ihren Symptomen liegen andere Ursachen zugrunde.

Also: Bevor du laktosehaltige Lebensmittel meidest, solltest du wissen, ob bei dir tatsächlich eine Laktoseintoleranz vorliegt.

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Die besten Tipps zur laktosefreien Ernährung

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Schritte bei Verdacht:

  1. Suche einen Arzt auf, wenn du ständig Verdauungsprobleme hast.

  2. Passe zusammen mit einer Ernährungsberaterin deine Ernährung an.

Broschüre Laktoseintoleranz