Gesundes Znüni

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Familie

Gesundes Znüni

Das Znüni eignet sich besonders gut, um gemeinsam etwas Gesundes auszuwählen, mit Kindern Fingerfertigkeiten zu üben – und natürlich, um zusammen zu geniessen. Wir zeigen Rezepte und Tipps für Eltern und Grosseltern.

Das Znüni ist besonders wertvoll für Kinder.

Wenn deine Kinder bzw. Enkelkinder spielen, auf Entdeckungsreise gehen und Neues ausprobieren, sind sie ständig in Bewegung. Klar, dabei verbrauchen sie Energie. Wusstest du: Im kleinen Kindermagen hat pro Mahlzeit nur wenig Nahrung Platz und die Mini-Muskeln speichern begrenzt Energie. Deshalb sollten vor allem jüngere Kinder regelmässig über den Tag verteilt Energie und Nährstoffe aufnehmen.

Bunt und gesund

Suchst du Znüniideen, die allen schmecken? Die folgenden Rezepte sind bedarfsgerecht für Kinder im Alter von zwei bis vier Jahren mit saisonalen und regionalen Zutaten zusammengestellt.

Mein Znüni – mein Zvieri

Gesundes statt Süsses

Zwischenmahlzeiten helfen deinen Kindern bzw. Enkelkindern, die Zeit bis zum Mittag- und Abendessen ohne Hungerloch zu überstehen. Ausgewogene Znünis und auch Zvieris mit Obst, Gemüse, Milchprodukten und Vollkorn liefern gesunde Energie und Nährstoffe. Ausnahmsweise mal ein kleines Schoggiweggli zum Znüni-Apfel? Das ist nicht falsch, aber es sollte nicht die Regel sein.

Gut zu wissen

  • Die Mengenempfehlungen sind Orientierungswerte.

  • Jedes Kind hat seinen individuellen Bedarf.

  • Der Appetit kann von Tag zu Tag schwanken.

  • Der individuelle Entwicklungsstand beeinflusst die Lebensmittelauswahl und die Zubereitung.

Essen will gelernt werden.

Den Löffel pannenfrei in den Mund transportieren, aus einem Becher oder Glas trinken, Brot abbeissen, Obst und Gemüse kauen – Essfertigkeiten wie diese müssen Kinder nach und nach lernen. Dabei hat jedes Kind sein eigenes Tempo. Ebenso individuell schnell bekommen Kinder Zähne, die natürlich wiederum das Abbeissen und Kauen beeinflussen. Tipp: Du kannst dein Kind bzw. Enkelkind unterstützen, indem du es möglichst viel selber machen lässt.

Drei gesunde Zutaten für zwischendurch

  • Jede Saison hat ihre typischen Gemüse und Früchte. Wähle möglichst regional und immer einheimisch.

  • Vollkorn ist erste Wahl. Achte auf einheimische Zutaten und Produktion.

  • Schweizer Kühe fressen hauptsächlich einheimisches Gras oder Heu. Wähle ungesüsste Milchprodukte und Käse aus der Schweiz.

  • Leitungswasser ist ein guter Durstlöscher. Ungezuckerter Früchte- oder Kräutertee bietet eine sinnvolle Abwechslung.

Vorsicht, Nüsse!

Nüsse sind eine ideale Ergänzung eines Znünis: Sie enthalten hochwertige ungesättigte Fettsäuren, Vitamine und Mineralstoffe. Grundsätzlich sollten Kinder bis drei Jahre jedoch keine ganzen oder in grobe Stücke gehackten Nüsse bekommen. Die Gefahr des Einatmens und Verschluckens von Nüssen oder Nussstücken ist nämlich in diesem Alter am höchsten. Besonders heikel wegen ihrer Form sind Erdnüsse und Pistazien. Kinderärztinnen und -ärzte empfehlen sogar, beide bis zum Alter von fünf oder sechs Jahren zu meiden. Gemahlene Nüsse hingegen sind kein Problem, wenn dein Kind bzw. Enkelkind sie nicht zusätzlich wegen erhöhter Allergieneigung meiden muss.

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Selbst gemacht schmeckts auch den Kleinen am besten.

Selbst gemacht schmeckts auch den Kleinen am besten.

Selber Brötli backen macht Kindern Spass.

Während die Grossen das Vorbereiten und Abwägen der Zutaten übernehmen, sind Mischen, Teigen und Kneten perfekt für Kinderhände. Mehl, Wasser, Hefe und Salz – wie aus vier Zutaten ein feines Brot entsteht, lernen Kinder am besten durchs Selberbacken. Ein frisches Brötli mit einem Glas Milch, einem Apfel oder Rüebli dazu schmeckt allen.